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La Traviata: Oper von Giuseppe Verdi

Eine tragische Liebe, die Unbarmherzigkeit des Schicksals und Guiseppe Verdis grandiose Musik: „La Traviata“ zählt nicht umsonst zu den absoluten Höhepunkten der italienischen Opernliteratur und einem der meistgespielten Bühnenwerke. Die Geschichte um die schwindsüchtige Violetta, die auf ihre große Liebe Alfredo verzichtet und schließlich arm und krank stirbt, hat – ganz Verdi – auch eine sozialkritische Komponente. In der dritten Oper seiner so genannten Trias "Rigoletto", "Der Troubadour" und "La Traviata", hält Verdi der verlogenen Gesellschaft den Spiegel vor. Er lässt den Fluchtversuch seiner Titelfigur in die bürgerliche Welt misslingen und eine selbstgerechte Doppelmoral siegen. Am Ende verklärt Verdi den Untergang seiner Heldin zum Mythos: Violetta durchlebt den Prozess einer Entmaterialisierung, an deren Ende nicht nur ihr Tuberkulosetod, sondern vielmehr ihre Stilisierung zum Engel steht; einem Engel, der für die Idee der Liebe gestorben ist.
„Allein und verlassen“: So beschreibt sich Violetta Valéry selbst. Tatsächlich ist das Thema der Einsamkeit von Anfang an ebenso bestimmend für Verdis Oper wie die Krankheit und der Tod. Die Liebe scheint in diesem Werk eine monologische zu sein; es findet kein wirkliches Liebesduett zwischen Violetta und Alfredo statt. Selbst in der vermeintlichen Idylle des zweiten Aktes erleben wir die Protagonisten in ihrer Glücksbeschreibung nur getrennt voneinander. Schon die Ouvertüre nimmt das Todesmotiv des dritten Aktes vorweg und suggeriert somit von Anfang an den tragischen Ausgang.

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La Traviata

Eine tragische Liebe, die Unbarmherzigkeit des Schicksals und Guiseppe Verdis grandiose Musik: „La
Traviata“
zählt nicht umsonst zu den absoluten Höhepunkten der italienischen Opernliteratur und einem der meistgespielten Bühnenwerke. Die Geschichte um die schwindsüchtige Violetta, die auf ihre große Liebe Alfredo verzichtet und schließlich arm und krank stirbt, hat – ganz Verdi – auch eine sozialkritische Komponente. In der dritten Oper seiner so genannten Trias "Rigoletto", "Der Troubadour" und "La Traviata", hält Verdi der verlogenen Gesellschaft den Spiegel vor. Er lässt den Fluchtversuch seiner Titelfigur in die bürgerliche Welt misslingen und eine selbstgerechte Doppelmoral siegen. Am Ende verklärt Verdi den Untergang seiner Heldin zum Mythos: Violetta durchlebt den Prozess einer Entmaterialisierung, an deren Ende nicht nur ihr Tuberkulosetod, sondern vielmehr ihre Stilisierung zum Engel steht; einem Engel, der für die Idee der Liebe gestorben ist.

Sola! Abbandonata!

„Allein und verlassen“: So beschreibt sich Violetta Valéry selbst. Tatsächlich ist das Thema der Einsamkeit von Anfang an ebenso bestimmend für Verdis Oper wie die Krankheit und der Tod. Die Liebe scheint in diesem Werk eine monologische zu sein; es findet kein wirkliches Liebesduett zwischen Violetta und Alfredo statt. Selbst in der vermeintlichen Idylle des zweiten Aktes erleben wir die Protagonisten in ihrer Glücksbeschreibung nur getrennt voneinander. Schon die Ouvertüre nimmt das Todesmotiv des dritten Aktes vorweg und suggeriert somit von Anfang an den tragischen Ausgang.

La Traviata: Oper von Giuseppe Verdi 2022

Erleben Sie La Traviata am 13.07.2022 live auf der Seebühne in Bremen.

Sehen Sie die bezaubernde Sopranistin Lauren Francis als Violetta und den stimmgewaltigen Tenor Rafael Cavero als Alfredo. Das Publikum erwarten zauberhafte Melodien wie das sehnsüchtige „Parigi, o cara“ oder das weltberühmte Trinklied „Brindisi“. Die Solisten werden begleitet von der Venezia Festival Opera, die unter der Leitung von Stellario Fagone musiziert.

Künstler

  • Sopran
    Lauren Francis
  • Tenor
    Rafael Cavero
  • Ensemble
    Venezia Festival Opera
  • Leitung
    Stellario Fagone

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