Sa 19. November 2022 19:30 Uhr
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Das Konzert findet nach den am Veranstaltungstag gültigen Corona-Regeln für Niedersachsen statt.
Farbiges Glockengeläut
"Die Glocken begannen zu läuten, die Welt war angefüllt von Klängen und Farben..." - So beschrieb Einojuhani Rautavaara den Besuch im Kloster Valamo im Jahr 1939, der ihn zu seiner "Vigilia" inspirierte. "Im Laufe der Komposition bin ich sozusagen in die orthodoxe Haut geschlüpft", erzählte der Komponist und schlug mit seiner Klangschöpfung eine Brücke zwischen der Vergangenheit und Gegenwart.
Rautavaaras "Vigilia": Ein endlos fließendes Gedicht
Rautavaaras "Vigilia" ist ein Werk für gemischten Chor und Solisten. Die Solisten stehen hier für die individuellen Themen und Sujets; der Chor für die christliche Gemeinschaft, die den Ereignissen symbolische, universelle Bedeutung verleiht. Die ursprünglich liturgisch gebundene Originalversion verwandelte Rautavaara für die Aufführung im Konzert in eine Art endlos fließendes, sinfonisches Gedicht für Chor. Doch die Aura tiefer orthodoxer Geistigkeit schwingt in diesen Klängen mit.