Royal Philharmonic Orchestra
Als "Schwarzbrot mit Austern und Kaviar" bezeichnete Edvard Grieg einst mit einem Augenzwinkern seine Musik – höchst kunstvoll, aber mit einer norwegisch-folkloristischer Note. Die Mischung ist einzigartig, und sein Klavierkonzert das Werk, welches diesen Stil in Perfektion verkörpert. Es bescherte dem damals 25-jährigen Komponisten den Durchbruch und die Anerkennung von renommierten Kollegen wie Franz Liszt, der die komplexe Partitur sogleich vom Blatt spielte. In jedem Fall zählt das Werk mit seinen Klangkaskaden und lyrischen Momenten zu den Paradestücken von Jan Lisiecki. Noch so ein Paradestück der Musik ist Prokofjews 5. Sinfonie – üppig orchestriert und klangmächtig konzipiert, besticht sie durch eine "neue Einfachheit", einen Stil, dem der Komponist sich verschrieben hatte.
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