Osterveranstaltungen
Der Norden Deutschlands hat viel zu bieten
Ostern bietet den perfekten Anlass, um im Frühling mit der ganzen Familie in feierlicher Stimmung zusammen zu kommen. Das lange Wochenende bringt viel Lebensfreude mit sich und eröffnet unzählige Möglichkeiten für die ganze Familie. Wir geben Ihnen tolle Tipps für diverse Osterveranstaltungen sowie Outdooraktivitäten und informieren Sie darüber, was der Norden dieses Jahr Schönes für Sie bereithält…
Neben den typischen Osterveranstaltungen, wie etwa der Besuch eines Gottesdienstes, der traditionelle Osterbrunch mit der ganzen Familie oder die ausgiebige Suche nach Ostereiern, gibt es noch weitere beliebte österliche Outdooraktivitäten. Bei schönem Frühlingswetter brechen viele Familien gerne zu einem Ausflug in den Zoo, zu einer Radtour oder einer Fahrt mit Inlinern auf. Besonders beliebt sind auch einfache Spaziergänge in einer schönen Umgebung. Die Hafencity eignet sich zum Beispiel perfekt als Location. Wir haben für Sie schon einen Rundgang durch die Hafencity gemacht und können Ihnen sagen, was sehenswert ist. Gönnen Sie sich zwischendurch auch unbedingt eine Pause in einem hübschen Café und genießen Sie ein Heißgetränk oder ein leckeres Eis.
In Norddeutschland gibt es ein umfassendes Angebot an Osteraktivitäten. Wir haben die schönsten Osterveranstaltungen für Sie zusammengestellt:
Genießen Sie auf einer Barkassenfahrt den hervorragenden Blick auf die Osterfeuer vom Wasser aus. Abfahrtsort sind die St. Pauli Landungsbrücken.
Vom 5. bis 28. März präsentiert die Mecklenburgische Grafikerin Ines Höfs ganztägig in der Banzkower Lewitz Mühle eine beeindruckende Ostereierausstellung.
Das Osterfest im Travemünder Brügmanngarten bietet feine Leckereien, ein buntes Musikprogramm sowie viele Mitmachaktionen für Groß und Klein. Bei den Kleinen besonders beliebt ist der lebensechte Osterhase, der lustige Geschichten erzählt und um die Wette hoppelt. Am Ostersonntag können Sie sich vom großen Osterfeuer direk am Strand verzaubern lassen und den zauberhaften Meerblick genießen. Verpassen Sie unter keinen Umständen die berühmte Ostereiparade durch ganz Travemünde sowie die umfassende Ostereisuche!
Im Lübecker Museum für Natur und Umwelt gibt es für Kinder und Jugendliche spannende Rätsel rund um das Ei und Eier legende Tiere zu lösen. Auf denjenigen, der die Detektivaufgaben am Ostersonntag erfolgreich löst, wartet sogar eine kleine Überraschung.
Erleben Sie Live-Musik und besuchen Sie den Ostermarkt im Kurpark in Scharbeutz. Auf dem Seebrückenvorplatz herrscht ein österliches Ambiente – Neben Ihrem Musikerlebnis können Sie sich auf eine kulinarische Reise begeben und diverse Speisen aus internationaler Küche entdecken. Zudem bieten Künstler, Designer sowie Kunsthandwerker Schönes und Außergewöhnliches zum Kauf an. Am Ostersamstag findet hier ein großes Osterfeuer statt und am Ostersonntag begeben sich alle gemeinsam auf eine große Ostereisuche.
Die Ostergeschichte
Laut diverser Sprachwissenschaftler leitet sich „Ostern“ von dem indogermanischen Wort für Morgenröte ab. Die Osterzeit beginnt mit dem Ostermorgen und endet 50 Tage später mit der Entsendung des Heiligen Geistes. Für die Christen ist Ostern neben Pfingsten das älteste und höchste Fest, dessen Wurzeln im jüdischen Passah liegen. Alljährlich gedenkt das traditionsreiche Fest an die Auferstehung Jesu Christi, der nach dem Neuen Testament als Sohn Gottes den Tod überwunden hat. Die Quintessenz der Festtage lautet: Der Tod ist nicht das Ende, sondern der wunderbare Neubeginn eines Lebens.
Bräuche zu Ostern
Die wohl älteste und bekannteste Ostertradition ist die des Ostereies. Seit dem 12. Jahrhundert symbolisiert das Ei Fruchtbarkeit und gilt als Zeichen für die Auferstehung Christi aus dem Grab, da diese dem Schlüpfen eines Küken aus der Schale gleicht. Wie ist jedoch die Tradition des Bemalens entstanden? Dies hängt mit der 40-tägigen Fastenzeit zusammen, die jedes Jahr am Karsamstag endet. Denn während dieser Zeit war der Verzehr von Eiern verboten, wovon die Hühner sich allerdings nicht beirren ließen und weiterhin fleißig Eier legten. Folglich herrschte ein Überschuss an Eiern auf diesem Gebiet. Durch Kochen machte man die Eier haltbarer und färbte sie zunächst rot ein, um sie von den frischen unterscheiden zu können. Im Laufe der Zeit wendete man mehrfarbige sowie kunstvolle Maltechniken an.
Auch der Osterhase spielt eine bedeutende Rolle während der traditionsreichen Osterzeit. Seit dem 17. Jahrhundert taucht er Jahr für Jahr als Eierlieferant zu Ostern auf. Auch der Hase verkörpert vor allem im Frühling Fruchtbarkeit und versinnbildlicht neues Leben. Auf Nahrungssuche halten sich Hasen häufig in den Gärten nahe der bewohnten Häuser auf. Im Zuge dieser auffälligen Präsenz erfand man den Zusammenhang zwischen dem Hasen und dem Osterei. Aufgrund seiner Flinkheit und Geschicklichkeit eignete er sich als Ostereierverteiler natürlich weitaus besser als beispielsweise eine Henne. Das Verstecken der Eier wurde erst in diesem Rahmen eingeführt, um das Geheimnis der Osterhasen und ihrer eigentlich unnatürlichen Tätigkeit gegenüber den Kindern zu wahren.
Eine weitere Tradition ist die Speisensegnung. Denn an Ostern wird gut und gerne gegessen. In manchen Teilen Europas wird den verzehrten Lebensmitteln eine besondere Bedeutung beigemessen: Dafür werden alle Lebensmittel in einem hübsch dekorierten Osterkörbchen schön angeordnet, gesegnet und am Ostersonntag im engen Kreis der Familie verzehrt. Neben Eiern werden auch Lebensmittel wie Schinken, diverse Milchprodukte und Brot verzehrt – eine würdige Beendigung der langen Fastenzeit.
