Hamburger Camerata: Sergey Malov
Er war nicht einfach Geiger, nicht einfach Komponist - Niccolò Paganini war ein Phänomen! Der Teufelsgeiger mit den flinken langen Fingern erschloss dem Violinspiel vormals ungeahnte technische Dimensionen und definierte den Geniebegriff völlig neu – mit allen Sensationen und Abgründen, die dazugehören.
Im diesem Multitudes-Konzert der Hamburger Camerata stürzt sich nun Sergey Malov unter der Devise "Sturm" in den Kosmos Paganini. Er entfesselt in dessen virtuosen Solowerken orkanartige Energie, die dann auch in das mehr melodisch gedachte Zweite Violinkonzert herüberweht – bis am Ende die Glöckchen läuten, die dem Konzert seinen Beinamen "La Campanella" und dem Finale extra großen Bekanntheitsgrad einbrachten.