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Das Podium der Jungen

Internationale Nachwuchsförderung auf höchstem Niveau

Der Cellist Christoph Croisé ist eines der Ausnahmetalente beim Podium der Jungen.

Das 1957 vom damaligen Musikchef, Rolf Liebermann, gegründete Podium der Jungen verfolgt das Ziel, jungen Ausnahmetalenten den Weg zu ebnen und sie einem breiteren Publikum vorzustellen. Die hochkarätigen Solisten werden unsere Klassikszene zukünftig um einiges bereichern. Sie sind nicht nur exzellent, sondern haben auch bereits weltweit erste Bühnenerfahrungen gesammelt und wurden auf internationalen Wettbewerben mit Preisen ausgezeichnet. Das Podium der Jungen zeichnet sich durch ein außerordentlich facettenreiches, musikalisches Spektrum aus: von Kammermusik über Oper, Sinfonik und Werke für Chor bis hin zum Jazz und Neuer Musik ist hier für jeden Musikgeschmack etwas dabei. Stilistische Grenzen gibt es kaum. Wer durch Können und Persönlichkeit überzeugt, wird zum Podium der Jungen eingeladen. Zu den Senkrechtstartern der letzten Jahre zählten unter anderem Gustavo Dudamel, Andris Nelsons, Baiba und Lauma Skride sowie der Jazzer Gwilym Simcock.

Das Preisträgerkonzert 2016 findet am Donnerstag, den 21. April 2016, um 20 Uhr im Rolf-Liebermann-Studio statt. Der Eintritt ist frei!

Podium der Jungen 2016: NDR Kultur präsentiert…

Christoph Croisé

Einer der Talente beim kommenden Podium der Jungen ist der 22-jährige Cellist Christoph Croisé, der in Begleitung des Pianisten Lorenzo Soulès auftritt. Im September gewann der den 1. Preis beim Internationalen Johannes Brahms Wettbewerb in Österreich. In der jungen Klassikszene wurde man spätestens nach seinem Debüt als 17-jähriger in der New Yorker Carnegie Hall auf ihn aufmerksam. Es folgten Auftritte bei den großen Festivals in St. Petersburg, Baku und Lucerne. Im Spetember 2015 veröffentlichte der Schweizer seine erste CD.

So richtig zum Schmelzen bringt Croisé die Herzen aber erst mit dem «Schwan» aus dem «Karneval der Tiere» von Camille Saint-Saëns. Federleicht schwebt der Cellist über den feinen Teppich des Orchesters, so gefühlvoll, dass im Publikum wohl flächendeckend Gänsehaut entsteht. – Neue Luzerner Zeitung

Alina Shalamova und Nikolay Shalamov

Alina Shalamova und Nikolay Shalamov treten seit 2009 als Klavierduo auf und wurden quasi über Nacht bekannt, als es im September in München mit dem 1. Preis des Internationalen Musikwettbewerbs der ARD ausgezeichnet wurde. Der Wettbewerb gilt als einer der renommiertesten weltweit. Für viele heute weltberühmte Künstler war eine dort errungene Auszeichnung ein Sprungbrett für ihre Karriere. Das junge bulgarisch-russische Ehepaar, das zurzeit noch an der Rostocker Musikhochschule studiert, kann sich somit zu den Besten der Besten zählen. Der Studiengang Klavierduo ist in seiner Art einzigartig. Er wird seit 1999 gemeinsam von den Professoren Hans-Peter und Volker Stenzl geleitet. Seit dem 1. November 2012 haben sie an der hmt Rostock den weltweit ersten Lehrstuhl für Klavierduo inne. Inzwischen sind aus der Meisterklasse über 60 internationale Preisträger hervorgegangen. Gratulation!

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