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Lord of the Dance

Michael Flatley mit neuer Show 2022 im Norden

Fotografie Tänzer Lord of the Dance

Die Premiere der ursprünglichen Lord of the Dance Show wurde am 28. Juni 1996 im Point Theatre in Dublin aufgeführt. Bis heute haben über 50 Millionen Menschen die Vorstellungen besucht. 2022 konnten sich die Fans auf eine neue Version freuen. Mit einer kompletten Neu-Inszenierung, raffinierten Kostümen und sensationellen Choreografien sowie mit modernster Technik, Lichteffekten und zahlreiche Überraschungsmomenten überzeugt die neue Show „25 Years of Standing Ovations“. 40 weltweit bekannte jungen Tänzerinnen und Tänzer werden unter der Regie von Michael Flatley und mit neuer Musik des Komponisten Gerard Fahy eine Show präsentieren, die das Beste aus Tradition, Entertainment, Musik und Tanz miteinander vereint und tournt natürlich auch durch Norddeutschland Halt. Wir verraten Ihnen, was die Zuschauer erwartet und rücken den Macher Michael Flatley ins Rampenlicht.

Riverdance: Was ist das eigentlich?

Lord of the Dance ist eine irische Bühnenaufführung – auch Riverdance-Show genannt. Diese besteht hauptsächlich aus irischem Stepptanz und keltischer Musik. Der Irische Stepptanz wiederum zeichnet sich durch schnelle Beinbewegungen aus, während der Körper und die Arme in der Regel starr gehalten werden. Das Besondere daran ist, dass meist mehr als 20 Tänzer synchron steppen. Aufgeteilt in zwei Akte erzählt die Stepptanz-Show eine alte, irische Legende nach, die vom Kampf der guten Mächte gegen die bösen Mächte handelt.

Neue Show 2022: Lord of the Dance: 25 Years of Standing Ovations

Michael Flatley’s Lord Of The Dance geht wieder auf Tour. Die seit 25 Jahren populäre Bühnen-Tanzshow „Lord of the Dance“ kehrt 2022 anlässlich ihres großen Jubiläums ins Rampenlicht mit der neuen Show Lord of the Dance: 25 Years of Standing Ovations zurück.

Rückblick: Das war die Show Dangerous Game

Die Show Dangerous Games war eine spektakuläre Inszenierung des heiß geliebten, traditionellen Meisterstücks Lord of the Dance. Die Stars der Show waren James Keegan, Morgan Comer und Mathew Smith als _Lord of the Dance. _Choreographiert wurde das ganze natürlich von Michael Flatley, der schon immer die Regie geführt hat und früher auch selbst die Hauptrolle des Lords getanzt hat. Heute steht er leider nicht mehr auf der Bühne, da sein Körper den Strapazen einer solchen Performance nicht mehr gewachsen ist.

Ich bin so umgehauen von den bemerkenswerten Talenten und den Möglichkeiten des großartigen Castings, das wir veranstaltet haben.

Michael Flatley

Mit 40 jungen, herausragenden Perfomern und neuer Musik – komponiert von Gerard Fahy – kombiniert diese Version des Lord of the Dance das Beste der Tradition mit der aufregender neuen Musik und neuen Tänzen. Die Zuschauer durften eigentlich alles erwarten: von atemberaubenden Sondereffekten und bahnbrechenden Technologien bis hin zu den weltweit besten Akrobaten, tanzenden Robotern und Einhörnern. Sie sehen, Lord of the Dance ist nicht nur hochexplosiv und energiereich, sondern auch Unterhaltung für die ganze Familie. Die Tour fand 2018 mit über 200 Terminen in 15 verschiedenen Ländern in 18 Monaten statt

Michael Flatley: Der Meister des Riverdance

Am 16. Juli 1958 wurde Michael Flatley in Chicago, Illinois geboren und ist heute 57 Jahre alt. Da sowohl seine Eltern als auch seine Großeltern aus Irland stammen, haben er und seine vier Geschwister dort ihre Wurzeln. Auf Wunsch seines musikbegabten Vater erlernte Flatley das Spielen der Querflöte. Sein hohes Engagement wurde mit dem Titel All Ireland Flute Champion belohnt. Heute gibt Flatley zu, dass sein Vater sein persönlicher Held war. Denn dieser hat ihn gelehrt, dass man alles erreichen kann, wenn man nur hart genug arbeitet. Seine Selbstdisziplin und sein akurates Arbeiten habe ihm definitiv sein Vater mit auf den Weg gegeben.

Tanzunterricht bekam er ab dem vierten Lebensjahr bei Hannah Ryan, die zu der Zeit Spitzentänzerin im Irish Dance war. Mit 11 Jahren kämpfte er hart um seine Aufnahme an der Dennehy School of Irish Dance und wurde schließlich angenommen. Nach intensivem Training verbesserte er sich und gewann mehrere Tanzwettbewerbe in den USA und mit 17 Jahren sogar auch die Weltmeisterschaft im Irish Dance in Irland – The All World Irish Dance Championship.

Vom Pausenfüller zum Lord of the Dance

1983 kam sein absoluter Durchbruch als Tänzer durch die Teilnahme an Tourneen mit den Chieftains – einer berühmten und erfolgreichen irischen Band. Nach seinen ersten großen Erfolgen wurde er beauftragt eine Tanzeinlage für den Eurovision Song Contest 1994 als Pausenfüller zu kreieren. Es entstand _Riverdance _– eine fünfminütige Tanzeinlage, die den Anfang seines weltweiten Erfolgs darstellte.

Heute arbeitet Michael Flatley als Regisseur, Produzent und Choreograph. Bei seinen eigenen Shows arbeitet er meist mit Ronan Hardiman zusammen – dieser komponiert auch die Originalmusik für Lord of the Dance. Die Europa-Tournee der Show Celtic Tiger musste Anfang Dezember 2006 wegen Herzproblemen abgesagt werden. Er wurde direkt ins Krankenhaus eingeliefert. Im Oktober 2006 heiratete er seinen Co-Star aus Celtic Tiger: Niamh O’Brien. Im März 2007 kam sein Sohn auf die Welt.

Noch heute ist er glücklich mit ihr verheiratet und seine „Idea of perfect happiness“ ist – ganz anders als vermutet – ein Sonntagsbrunch mit seiner Ehefrau und seinem Sohn, abseits von Rampenlicht und tosendem Applaus. Sein Handy lasse er dann zu Hause, damit er anschließend ungestört mit seiner Familie lachend und quatschend durch den Park laufen könne. Sympathisch, Herr Flatley!

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