London Symphony Orchestra
Samuel Barber hatte im Jahr 1940 vollstes Vertrauen in sein Violinkonzert. Lieber ließ er die schon geplante Uraufführung platzen als Änderungen vorzunehmen, von denen er nicht überzeugt war. Und die Historie gab ihm recht. Ein Jahr später hoben Eugene Ormandy und sein Philadelphia Orchestra das Werk mit kolossalem Erfolg aus der Taufe. Heute gehört Barbers Violinkonzert zu den beliebtesten Solokonzerten des 20. Jahrhunderts – und verspricht unter den Händen der Niederländerin Janine Jansen Gänsehautmomente.
Diese darf man auch bei den beiden Werken erwarten, die Sir Antonio Pappano und sein London Symphony Orchestra Barbers schwelgerischem Meisterwerk zur Seite stellen. In orchestralen Farben erweckt Lili Boulanger in D’un matin de printemps den Frühling zum Leben. Zum Abschluss entführt Sergej Rachmaninows zweite Sinfonie die Zuhörer*innen mit spätromantischen Klängen in eine Welt von geradezu paradiesischer musikalischer Schönheit.