„Ein Fest der Freude. Leider wird dabei zu wenig gelacht.“ – Jean-Paul Sartre
Weihnachten: Lametta, Verwandtenbesuche, kalorienreiche Schlemmerei. Nicht jedermanns Sache – und doch unvermeidlich. Am besten lässt sich die Zeit genießen, wenn man entspannt bleibt. Hans-Werner Meyer und Manuel Munzlinger zeigen in ihrem Musik-Hörspiel „Friede, Freude, Weihnachtskekse“, wie das geht: mit einem modernen, humorvollen Blick auf Weihnachtskatastrophen und Rührseligkeiten.
Meyer begeistert in schauspielerischer Höchstform. Er schimpft, lallt, berührt und lässt die skurrilen Seiten des modernen Weihnachtswahns lebendig werden. Dazu liefert Munzlinger mit seiner Jazz-Oboe und Band einen fesselnden Soundtrack, der Geschichten und Emotionen auf einzigartige Weise verschmelzen lässt.
Ein Abend voller Humor, Musik und überraschender Momente – besinnlich, urkomisch, bewegend. Weihnachten, wie man es selten erlebt.
Hans-Werner Meyer
Nach dem Studium an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover begann Hans-Werner Meyer seine Schauspielkarriere 1990 am Residenztheater München und wechselte 1993 an die Schaubühne am Lehniner Platz in Berlin. Er arbeitete mit Theaterregisseuren wie Andrea Breth, Luc Bondy, Leander Haussmann, Robert Lepage, Elmar Goerden oder Amelie Niermeyer. Sein Filmdebüt gab Hans-Werner Meyer 1994 in Joseph Vilsmaiers „Charlie und Louise – Das doppelte Lottchen“. Seit 2012 prägt er als Oliver Radek die ZDF Krimireihe „Letzte Spur Berlin“.
Als Hörbuchsprecher gewann er 2007 mit seinem ersten Hörbuch („Spider“ von Michael Morley) den Hörbuchpreis Ohrkanus und nimmt seitdem regelmäßig Hörbücher auf, u. a. die beliebte Reihe um den frankokanadischen Kommissar Armand Gamache von Louise Penny. 2009 erschien im Südwest Verlag sein Buch „Durchs wilde Kindistan – über Abenteuer und Abgründe der väterlichen Elternzeit“. Mit der vierköpfigen A-Capella-Gruppe Meier & die Geier tritt er regelmäßig auf, zuletzt mit seinem Bruder, dem Kabarettisten Chin Meyer und dem Programm „Klangrazzia“.
Manuel Munzlinger
Der Oboist, Komponist und Produzent Manuel Munzlinger ist für die Idee und die Auswahl der Texte verantwortlich und liefert zu den Geschichten den passenden Soundtrack. Mit seiner ihm eigenen Mischung aus Klassik und Jazz verwandelt er Stimmungen in Töne und lässt die Figuren lebendig werden. Der vielseitige Musiker studierte zunächst Oboe an der Hochschule der Künste Berlin und bekam einige Orchesterengagements, u. a. bei den Berliner Sinfonikern, beim Deutschen Sinfonie Orchester Berlin und beim Berliner Barockorchester, bevor er sich eigenen Projekten widmete. Die Freude am Musizieren und Offenheit gegenüber musikalischen Einflüssen zählt zu den Hauptmerkmalen seiner Karriere, v. a. seine Vorliebe für die Kombination von klassischer und unterhaltender Musik.
Mit seinem Trio oboe in jazz war er bereits zu Gast im Deutschen Bundestag und im Berliner Dom und machte die Musik in Konzertlesungen u.a. von Thekla Carola Wied, Winfried Glatzeder, Otto Sander und Ilja Richter. 2019/2020 gestaltete er zusammen mit dem Schauspieler Götz Schubert die beiden Programme „Friede, Freude, Weihnachtskekse“ und „Geschichten von der allgemeinen Undurchschaubarkeit“.